In der 4. Runde der 2. Bundesliga mussten die Wiener nach Alkoven reisen. Vor der Begegnung waren die Oberösterreicher in der klaren Favoritenrolle, sind sie doch einer der direkten Verfolger um die Tabellenspitze.


Gleich zu Beginn konnten sie dies auch gleich im ersten Herrendoppel unter Beweis stellen. Georg Cejnek/Jun Mai fanden gegen Simon Rebhandl/Thomas nur phasenweise zu ihrem Spiel. Letztendlich wurde es ein 2-Satz-Erfolg für die Hausherren. Im zweiten Herrendoppel konnten Felix Fink/Christoph Frantes einmal mehr das Momentum auf ihre Seite ziehen und das Spiel in drei Sätzen letztendlich sicher für sich entscheiden. Das Damendoppel erwischte leider nicht ihren besten Tag. Sowohl Julia Herndlhofer als auch Isabel Delueg fanden nur zeitweise zu ihrer üblichen Form, was eine Zweisatzniedrelage zur Folge hatte.
Jun Mai und Simon Turba – 1. und 2. Herreneinzel – mussten beide über drei Sätze gehen. Simon konnte zwar im zweiten Satz noch mit einer kämpferischen Leistung 4 Matchbälle en suite gegen
Thomas Hahn abwehren, war schlussendlich im Entscheidungssatz aber leider die Luft draußen.
Ganz anders präsentierte sich hingegen Jun Mai. Sowohl spielerisch als auch taktisch zeigte er seine beste Leistung seit Monaten. Mit einer großartigen Vorstellung holte er gegen Lukas Rebhandl im Spitzeneinzel den zweiten Punkt für die Wiener. Ebenso souverän präsentierte sich
Isabel Delueg, sie sorgte mit einem klaren Zweisatzsieg für das zwischenzeitliche 3:3.
Die letzten beiden Spiele – das 3. Herreneinzel und das Mixeddoppel – waren dramaturgisch kaum zu überbieten. Felix Fink lief trotz Handycaps zu seiner Bestform auf und demontierte Harald
Hochgatterer im ersten Satz förmlich. Der Routinier kam jedoch in den darauffolgenden zwei Sätzen immer besser ins Spiel und bot sich mit Felix einen erbitterten Kampf um den 7. Punkt der Begegnung. Der Oberösterreicher wehrte gar drei Matchbälle ab und nutze den Ersten seinerseits eiskalt um das Match zu beenden. Parallel dazu boten Julia Herndlhofer/Christoph Frantes den amtierenden Vizestaatsmeistern mehr als nur Parole. Konnte man den ersten Satz dann doch noch für sich entscheiden, ging der Zweite an Iris Freimüller/Simon Rebhandl. Im Entscheidungssatz stand das Match bis kurz vor Ende auf der Kippe.
Schlussendlich setzten sich die Gastgeber ein wenig ab und verwalteten ihren kleinen Vorsprung mit spielerischer Raffinesse bis zum Schluss.
Somit bedeutete dies den Endstand von 3:5 für die Alkovener.
Das Fazit der Mannschaft nach der Begegnung: „Die Entwicklung und der Fortschritt stimmen, die Art und Weise wie man sich bis jetzt präsentierte, stimmte ebenfalls zum Großteil. Einzig in engen Spielen und gerade jenen welche über die volle Distanz gehen, fehlt es einigen von uns leider noch an der nötigen Ef?zienz und Nervenstärke.“

 

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» Ergebnisse im Detail: BC Schweiger Sport Alkoven – WBH Wien II