Wenige Tage vor Weihnachten war die 2.Mannschaft zu Gast bei Herbstmeister Feldkirch.


Begonnen hatte die Begegnung wie eine Kopie des Spiels gegen Alkoven. Das erste Herrendoppel Cejnek/Mai konnte fand leider das gesamte Spiel nicht zu ihrer Form und konnte nur Phasenweise gegen Steurer/Perisutti punkten. Das zweite Heranlassen Doppel Frantes/Fink boten einmal mehr eine solide Leistung. Trotz körperlichem und taktischem Hänger Mitte des zweiten Satzes, erspielten sie hauchdünn den Punkt zum 1:1. Parallel dominierten Julia Herndlhofer und Isabel Delueg das Vorarlberger Damendoppel Herbst/Herbst und sorgten für die zwischenzeitliche Führung der jungen Wiener.
Der Beginn der beiden Herreneinzel verlief äußerst vielversprechend. Jun konnte im ersten Satz gegen den leicht favorisierten Fabian Steurer mit einer kontrollierten und sehr konzentrierten Leistung an seine Form gegen Alkoven anschließen. Nach einer strittigen Entscheidung in der heißen Phase des zweiten Satzes verlor er jedoch komplett den Faden und somit auch das Spiel. Währenddessen kämpfte Simon Turba gegen Philipp Perisutti beherzt. Er erspielte sich immer wieder die Führung, brachte sich jedoch jeweils gegen Ende der Sätze mit einfachen Fehlern und gehemmter Aktivität um die Früchte seiner Leistung. Nach durchaus möglichem Sieg und zwei wichtigen Punkten, peilte man noch ein versöhnliches Unentschieden an. Als Isabel Delueg gegen die junge Nachwuchsspielerin Sabrina Herbst das Feld betrat schien der so wichtige Punkt für das Wiener Tabellenschlusslicht durchaus noch in greifbarer Nähe. Nach katastrophalem Kaltstart keimte nur gegen Ende des zweiten Satzes kurzzeitig Hoffnung auf. Nach dem Verlust und somit 4. Punkt für die Hausherren und Damen schien auch der letzte Hoffnungsschimmer dahin. Trotz einem phasenweise sehr gutem Spiel mit ansehnlichen Ballwechseln und akzeptabler Leistung, musste er sich letzten Endes dem hoch favorisierten Vorarlberger Nachwuchstalent Michael Giesinger geschlagen geben. Somit stand fest, trotz zahlreicher Möglichkeiten auf einen Punktgewinn trat man auch in der Saison 2014/15 die Heimreise aus Feldkirch mit leeren Händen an. Daran konnte auch der letzten Endes ungefährdete Ehrenpunkt im Mixed nichts mehr ändern.

Mit hängenden Kopf resümierte man wie folgt: „Auch heute hat man gesehen, dass wir als homogenes Team durchaus mit den besten Mannschaften der Liga mithalten können. Letztenendes wäre es aber wieder einmal ein Griff ins Klo. Blickt man auf die Hinrunde zurück und sieht man sich die Ergebnisse im Detail an, so sieht man, dass wir in jedem Spiel – außer zum Saisonstart gegen Traun (1:7) – die Möglichkeiten am Schläger hatten zumindest ein Unentschieden, wenn nicht sogar auch ein Sieg einzufahren. Es fehlte teilweise nur an Nuancen, deshalb herrscht auch im Team eine gewisse Ratlosigkeit. In der Rückrunde zählen nur noch Punkte für uns. Da wir wissen, dass es in jedem Spiel Möglichkeiten gibt, ist jede Nullnummer in der Rückrunde für uns Rückschlag zu werten. Unsere Aufholjagd beginnt mit dem Jahreswechsel. Wir werden alles in die Waagschale werfen!“

 

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» Ergebnisse im Detail: BC Feldkirch – WBH Wien II  5-3